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Fachwissen - Passivhaus

Nicht brandneu, aber brandaktuell: Das Passivhaus steht für die konsequente Reduzierung von Energiekosten, vor allem durch einen extrem hohen baulichen Wärmeschutz, bei dem Dämmstärken von bis zu 30 cm möglich sind, und einer damit verbundenen hohen Luftdichtheit der Gebäudehülle. Um den Jahresheizwärmebedarf auf maximal 15 kWh/m² zu senken – ab dann gilt ein Haus als Passivhaus – werden passive Energiebeiträge genutzt. Dazu zählen solare Einträge, durch meist groß dimensionierte Verglasung mit entsprechender Ausrichtung, aber auch innere Wärmequellen, zu denen neben der Abwärme von Geräten und Beleuchtung auch die Bewohnenden gezählt werden. Schließlich beträgt die Heizleistung eines Menschen zwischen 80 und 100 Watt. Aufgrund dieser Energiekonzeption werden nur noch deutlich kleinere Heizsysteme benötigt, zu diesen können Gas-Brennwertgeräte oder Einzelöfen zählen, aber auch noch klimafreundlichere Pelletheizungen oder Wärmepumpen. Außerdem sorgt typischerweise eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung für den energiesparendsten Luftaustausch – und senkt so den Energieaufwand und die Kosten weiter.

Bildrechte: © Passivhaus Camden, UK | Foto: © bere:architects, https://bere.co.uk/

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