Größere Objekte bieten für die Architekten und Ingenieure eine gute Möglichkeit ihr Know-How unter Beweis zu stellen. Sie stellen im Hinblick auf die Haftung jedoch ein größeres Risiko dar und erfordern oft die Absicherung höherer Versicherungssummen.

Diese sollten immer risikogerecht und angemessen zum Auftragsumfang vereinbart werden. Vor allem im Bereich der Sach- und Vermögensschäden zeigt die Praxis, dass 30 – 40 % der durchschnittlichen Projektbausumme als Versicherungssumme nicht unterschritten werden sollten. Bei besonderen Risikoumständen sollte ggf. eine höhere Absicherung gewählt werden.

Die Erhöhung kann durch die Anpassung des bestehenden Vertrages oder durch den Abschluss einer zusätzlichen Versicherung erfolgen.

Die sog. Exzedentenversicherung stockt eine bereits vorhandene Grundversicherung um die vereinbarte Versicherungssumme auf und gilt für die Dauer des Projektes. Dabei wird die Versicherungssumme des Grundvertrages berücksichtigt. Der zu zahlende Beitrag bemisst sich aus den zu erbringenden Leistungen, der Nettobausumme und dem Nettohonorar.

Beispiel:
Ihre bestehende Jahresversicherung enthält eine Versicherungssumme in Höhe von 2 Mio. für Personen- und 300.000 EUR für sonstige Schäden.

Sie benötigen nun eine Versicherungssumme von 3 Mio. für Personen- und 1 Mio. für sonstige Schäden:

Wir bieten Ihnen eine Exzedentenversicherung in Höhe von 1 Mio. EUR für Personen- und 700.000 EUR für sonstige Schäden nach der bestehenden Grundversicherung. Die Summe beider Versicherungen beträgt damit die gewünschte Versicherungssumme von 3 Mio. für Personen- und 1 Mio. für sonstige Schäden. 

Kommt es nun zu einem Sachschaden in Höhe von 400.000 EUR werden aus dem Grundvertrag die ersten 300.000 EUR (abzüglich der dort vereinbarten Selbstbeteiligung) gezahlt und die Exzedentenversicherung leistet die noch fehlenden 100.000 EUR. Der Grundvertrag leistet immer zuerst.

Mit unserem Fragebogen können Sie unverbindlich ein Angebot zur Exzedentenversicherung anfordern.