Praxis - Achtung Großauftrag: Freude ist gut – Kontrolle ist besser
Bei Erhalt eines Großauftrags steht das Büro von Architekten und Ingenieuren vor lauter Freude Kopf. Doch gerade dann sollte man einen klaren Kopf behalten, um Risiken im Vorfeld zu minimieren.
Bei Ausführung eines Großauftrags gibt es genügend Imponderabilien, die mit klarem Kopf bewältigt werden müssen. Um sich diesen für den Fall der Fälle freizuhalten, sollte man die bereits im Vorfeld bekannten Risiken weitgehend ausschließen. Dann kann man zumindest sicher sein, nicht mehrere unangenehme „Baustellen“ gleichzeitig bewältigen zu müssen. Kontrollieren Sie daher als erstes Ihre Versicherungen und die damit verbundenen Summen. Ein Nachweis der monetären Obergrenze ihrer Berufshaftpflicht wird in der Regel vom Bauherren eingefordert. Reicht die Versicherungssumme nicht aus, können Sie diese projektorientiert mit einer Objektexzedentenversicherung aufstocken. Lassen Sie in jedem Fall die Rechtssicherheit Ihres Vertrags prüfen und vereinbaren Sie keine Baukostenobergrenze. Denn das könnte Sie unter Umständen wirtschaftlich in Bedrängnis bringen. Wichtig ist auch eine Bonitätsprüfung der ausführenden Unternehmen; vor allem dann, wenn sie Ihnen extrem kostengünstige Angebote unterbreiten oder es sich um „No-Name-Anbieter“ handelt. Denn in deren Insolvenzfall würden Sie in der gesamtschuldnerischen Haftung stehen. Auch dem Bauherren gegenüber ist Misstrauen manchmal angebracht.
Setzen Sie Ihren Honoraranspruch nicht leichtfertig aufs Spiel, sondern nutzen Sie lieber unseren preiswerten Business-Check.
Ihre Versicherungsleistungen und –summen können Sie durch die AIA Mitarbeiter überprüfen lassen