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Fachwissen - Urbane Nachverdichtung

Raumschaffend, flächensparend und klimafreundlich

Um der wachsenden städtischen Bevölkerung gerecht zu werden, aber gleichzeitig Städte und Menschen auch vor Starkregen und sommerlicher Extremhitze zu schützen, müssen Architekten Wohnraum schaffen, ohne Flächen zu versiegeln. Das geht. Mit der individuellen Aufstockung von Dächern, dem Füllen von Bestandslücken oder dem Ersatz von überflüssig gewordenem Gewerbe in Hinterhöfen durch neue Wohnnutzungen. Die Formen hierfür sind vielfältig, die Vorteile meist identisch: Nachverdichtung nutzt vorhandene technische Infrastruktur und Erschließung ebenso wie institutionelle Strukturen von Nahversorgung bis Bildung. Auch können bestehende bauliche Strukturen wie etwa Brandwände einbezogen werden, was Baumaterial und Zeit spart. Auch bietet eine solche Nachverdichtung Sparpotenzial durch geringere Kosten für Grunderwerb sowie die Möglichkeit, kleinere Grundrisse für den sich verändernden Platzbedarf zu schaffen. Zusätzlich bietet sich die Chance, gerade bei der Aufstockung mit Holz zu arbeiten – das ökologische Baumaterial ist leichter und bietet somit statische Vorteile.

Bildrechte: © Unsplash

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