Fachwissen - Nachhaltiges Bauen mit Schiefer
Dächer und Fassaden aus Schiefer haben in verschiedensten Regionen Deutschlands eine lange Tradition – aus gutem Grund. Das Material ist besonders langlebig und bleibt nicht selten bis zu 100 Jahre an Ort und Stelle. Auch wechselnde Wetterbedingungen wie Regen, Schnee, Sonne oder auch Temperaturdifferenzen können ihm in der Regel nichts anhaben. Dank eines hohen Dichtigkeitsgrades und geringer Porosität stehen Investition und Nutzungsdauer in einem guten Verhältnis. Auch ansonsten ist die Ökobilanz von Schiefer ausgezeichnet: Er besteht aus natürlichen, unproblematischen Inhaltsstoffen und muss nicht erst aus verschiedenen Komponenten zusammengefügt werden. Auch muss er für die Verwendung nur mit geringem Energieaufwand formatiert werden und benötigt keine Bindemittel wie etwa Zement. Und auch nach der Nutzung birgt die Entsorgung keine Probleme: Schiefersplitt und Schiefermehl werden als Bodenverbesserer, für Gesteinskörnungen und für andere höherwertige Produkte verwendet.
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