Fachwissen - Nachhaltiges Bauen mit Glasfaserbeton
© Rieder Group / Ditz Fejer
Der Baustoff Beton steht aufgrund seines hohen Bedarfs an Primärenergie in der Kritik – zu Recht. Es ist Zeit, ihn neu zu denken, zum Beispiel als Glasfaserbeton. Diese Lösung setzt auf eine Verstärkung mit Glasfaser und stattet das Material dadurch mit vielfältigen neuen Eigenschaften aus. Ein Beispiel ist fibreC des Herstellers Rieder, der damit elegante Lösungen für Fassaden schafft. Das Material ist signifikant energiesparender als etwa HPL, Faserzement oder Aluminium und weist auch einen niedrigeren CO2-Fußabdruck auf. Gleichzeitig ermöglicht es durch die Glasfaserbewehrung einen schlanken Querschnitt, nur 13 mm sind ausreichend. So kann sich bei geringem Wartungsaufwand und großer Langlebigkeit eine Fassade mit vergleichsweise geringem Gewicht realisieren lassen. Daneben sind die Platten nicht brennbar und lassen sich außerdem biegen und verformen – bereit für neue Designmöglichkeiten.