Rathaus Freiburg, Bildrechte: © Yohan Zerdoun

Dank beständiger technischer Weiterentwicklung hat sich per Photovoltaik erzeugter Strom vom Subventionsgeschäft zur höchst wirtschaftlichen Alternative entwickelt – und die entsprechenden Module vom Gebäude-Add-on auf dem Dach zum Gestaltungsmerkmal. Ein Musterbeispiel ist das Freiburger Rathaus aus der Feder von ingenhoven architects, das als erstes öffentliches Netto-Plusenergie-Gebäude weltweit gilt. Maßgeblich verantwortlich ist dafür seine Fassade. Sie ist mit deckenhohen gläsernen Elementen und versetzt angeordneten, senkrecht auskragenden Elementen aus heimischem Lärchenholz verkleidet, in die PV-Module integriert sind. Eine 3D-Verschattungssimulation half bei der Festlegung, welche Bereiche mit Modulen versehen wurden. So entstand nicht nur ein unverwechselbarer Look, sondern auch ein Stromertrag, der den Verbrauch übersteigt.