Cyber-Risiken - Vorsorge und Schutz
Technik ist das eine – Mitarbeitende das andere
So vielfältig die Risiken von Cyber-Attacken sind, auch für Gegenmaßnahmen gibt es viele Ansatzpunkte. Zu den Basics gehören hier eine Firewall für das Büro und stets aktualisierte Antivirussoftware und Betriebssysteme. Desweiteren sind gewissenhafte und regelmäßige Backups enorm wichtig, um Pläne, Projekte aber auch Finanzdaten des Unternehmens zu retten und den Betrieb wiederherzustellen. Außerdem gehören zu technischen Maßnahmen auch Systeme mit einer Multifaktor-Authentifizierung, bei der neben einem Passwort beispielsweise auch ein Mobiltelefon nötig ist, um sich zu identifizieren. Daneben – und oft noch wichtiger – sind Schulungen der Mitarbeitenden essenzielle Maßnahmen zur Prävention. Schließlich sind sie in den meisten Fällen der zentrale Angriffspunkt für Cyber-Kriminelle. Nach einer Erhebung des Branchenverbands Bitkom e.V. waren (ehemalige) Mitarbeitende am häufigsten für Cyber-Schäden verantwortlich, wobei 42% der Umfrageteilnehmer angaben, dass diese Vorfälle unbeabsichtigt geschahen. Hier gilt es, immer wieder zu sensibilisieren und das Team zu ermuntern, kritisch zu sein: Erst nachdenken, dann klicken. Für das Restrisiko kann eine Cyber-Versicherung einspringen. Sie sorgt für die finanzielle Absicherung von Eigen- und Drittschäden, bietet aber auch umfassende Serviceleistungen für den Ernstfall, von der Erstellung von Notfallkonzepten bis zur Notfallhotline, oder übernimmt die Kosten für Krisenmanagement und Reputationsmaßnahmen.
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