AIA - Service - Großer Bedarf an barrierefreiem Umbau
Im demografischen Wandel ist der Bedarf an altersgerechten Umbauten privater Bestandsimmobilien groß. Mehr als 80 Prozent der in einer Studie befragten Hauseigentümer wohnt auf mindestens zwei Etagen und nur 17 Prozent der Häuser haben einen stufenlosen Eingang.
Über 90 Prozent der Befragten möchten so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben. Doch sie tendieren eher zu einzelnen Nachrüstungsmaßnahmen als zu einem umfassenden Umbau ihres Wohnraums. Diese Ergebnisse liefert die zweite bundesweite Umfrage zu Wohnwünschen im Alter, die der Bauherren- Schutzbund e.V. und der Verband Wohneigentum e.V. unter wissenschaftlicher Begleitung des Instituts für Bauforschung e.V. mit 1.017 selbstnutzenden Wohneigentümern durchgeführt haben.
Dabei ist der Bedarf an altersgerechten Umbauten groß. Beinahe zwei Drittel der Gebäude der Befragten sind älter als 36 Jahre und von Barrierefreiheit weit entfernt. Dennoch können sich nur 15,04 Prozent einen kompletten Umbau inklusive Grundrissänderung vorstellen. Etwas mehr als 25 Prozent tendieren zu einer Nachrüstung, während sich ca. 20 Prozent lediglich zu einer Umgestaltung des Wohnraums entschließen könnten.
Die Verbände appellieren an die Politik, nicht nur den barrierefreien Neubau, sondern insbesondere den barrierereduzierten Umbau von Bestandsgebäuden in gewachsenen sozialen Strukturen weiter zu fördern. Ferner soll die Wiedereinführung des KfW-Investitionszuschusses „Altersgerecht Umbauen“ publik gemacht werden, damit akut erforderliche Umbaumaßnahmen erfolgen können.
Weitere Information: https://www.bsb-ev.de/analysen_und_studien
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