AIA-Service - Baugrundgutachten
So legen Sie sich beim Häusle-Bauer für ein Baugrundgutachten ins Zeug
Viele private Bauherren wissen nicht, dass man selbst für den Bau eines Einfamilienhauses ein Bodengutachten benötigt. Andere wollen die Kosten sparen, da sie den Sinn nicht erkennen. Ehe Sie als Architekt den Auftrag zum Bau des Hauses ablehnen, können Sie mit guten Argumenten von der Notwendigkeit eines Baugrundgutachtens zu überzeugen versuchen.„Wozu denn ein Bodengutachten? Wir bauen doch gar keinen Keller?“, könnte eine der Aussagen sein, die ein Bauherr laienhaft vorträgt, um sich das Bodengutachten zu sparen. Einfache Gegenfrage: „Würden Sie, der Bauherr, ein 100.000 Euro teures Auto kaufen, ohne vorher ausreichende Informationen über Produkt und Marke zu sammeln und eine Probefahrt gemacht zu haben, um zu sehen, wie der Wagen auf der Straße liegt?“Das Beste ist, den Bauherren über das Kosten-/Nutzenverhältnis zu informieren. Dabei steht der Nutzwert mit 1 Prozent der Bausumme einem unkalkulierbaren Kostenrisiko, verursacht durch möglicherweise auftretende Feuchtschäden, Senkung des Gebäudes u.v.m., gegenüber. Nachbesserungen an derlei Schäden können schnell im fünf- und sechsstelligen Bereich liegen.Auch können Sie Ihrem Bauherren den wertvollen Tipp geben, das sich das ausführende Bauunternehmen bei seinem Kostenvoranschlag oder Festpreis immer an den Baugrundverhältnissen orientiert. Erweisen sich diese später anders als vom Bauherren „gedacht“, trägt dieser das komplette Planungs- und Finanzrisiko. Sollte sich Ihr potentieller Auftraggeber als komplett beratungs-resistent erweisen, können Sie immer noch einen eleganten Rückzieher machen, um eventuelle spätere Haftungsschäden für sich auszuschließen. Zumindest haben Sie dann alles versucht.